Chevrolet
Camaro 1967 Trans-Am 1967
Gebaut 2005
Die Trans-Am Fahrzeuge
gehören zu meinen Lieblingsfahrzeugen, so lag ein eigener
Trans-Am Kit nach den Erfahrungen die ich beim 70er Mustang
Transkit gemacht wurden nicht fern.
Die Wahl fiel hier
auf einen 1967 Trans-Am Camaro, wie er von Allen Green Chevrolet aus Seattle eingesetzt
wurde.
Da auf viele Punkte
beim Bau eines Fahrzeug schon bei anderen Projekten eingegangen wurde,
fällt dieser Baubericht etwas kürzer aus.
Endstehung des Kits:
Endstanden ist der
Kit aus einem AMT 1967er Camaro, die Kotflügel wurden hier durch herausziehen
über die ganze Breite verbreitert, eine andere Technik als sie beim 1970er
Mustang angewendet wurde.
Hierfür werden die Kotflügel längs aufgeschlitzt und Polystrol von ca
1,5mm dicke eingeklebt, anschließend wird das ganze verspachtelt und verschliffen.
Immer wieder haben
Modelbauer Probleme beim Grundieren von Resine Karosserien, viele kleine
Löcher erscheinen auf der Karosserie.
Meist machen sie den Fehler, dass die Karosserie zu stark angeschliffen
werden, so öffnet man die Microfeinen Poren der Karosserie.
Deswegen empfehle
ich zum Anschleifen nur Scheuermilch oder 1000er Abralon nass zu verwenden.
Zusätzlich sollte man die Karosserie mit Silikonentferner, Nitro Verdünner
oder Aceton abwischen.
Hat man eine Karosserie zu stark angeschliffen, sollte man sie kräftig
grundieren und die Grundierung nach dem durchtrockenen mit einem Pinsel
und Verdünner wieder runterwaschen, in den Poren verbleibt dann die Grundierung
und die Löcher verschwinden so beim nächsten Grundierdurchgang.
Nach der Grundierung
sollte man wie auch nach dem Farbauftrag(Weiß) die
Karosserie mit 2000er Schleifpad nass anschleifen.
Nach dem Farbauftrag
geht es mit Chromfolie und Decals weiter.
Zur besseren Haftung sollte man die Chromfoie innen einige Millimeter
überstehen lassen.
Später kann man die
Karosserie an diesen Stellen mit weiß oder schwarz überpinseln.
Auch das Kühlergrill
verlangt nach Chrom
Nach dem Klarlackieren kann man den inneren Bereich mattlackieren, das
geht am besten mit einem Pinsel und Humbrol Mattschwarz.
Hierbei die Humbrolanleitung auf der kleinen Dose beachten, umrühren,
schütteln und 30s bis zum öffnen der Dose warten.
Nur so wird das Matte
gleichmäßig.
Bei den Decals ist
lediglich darauf zu achten das die grünen Streifen länger als nötig sind.
Die Ecken sind mit wenig Weichmacher zu behandeln, wenn sie etwas angetrocknet
sind, werden die überschüssigen Stücke mit einem Cuttermesser und neuer
Klinge in den Fugen durchgeschnitten. Dann kommt etwas mehr Weichmacher
drauf und die Karosserie wird zum Trocknen auf die Heizung gestellt.
Aus langer Weile macht
man dann gleich eine zweite Karosserie.
Verwendet wurden bei
dieser Karosserie Cady Decals die in zwei Lagen gelegt werden musten.
Da das Ergebnis immer noch nicht 100% zufrieden stellend war, entschloss
sich der Decal Produzent Berengar von Haugwitz diesen Bogen zusätzlich
aufzulegen.
Neben dem Grill, der hinteren Stoßstange, dem Front-, dem Heckscheibenrahmen
und der Türgriffe müssen auch die seitlichen Ausstellfenster vercromt
werden.
Dies macht man am besten, bevor die Fenster geschnitten werden.
So lassen sich mit
dem Cuttermesser die überschüssigen Stücke besser abtrennen.
Ebenfalls im Kit enthalten
ist ein Tank aus Lexan, dieser wird hinten seitlich befestigt, zusätzlich
kann man später mit den beiliegenden schwarzen 3M Tape die Spannbänder
für die Tankbesfetigung herstellen.
Oben kommt dann der
Tankdeckel drauf, was oben reinkommt fliest unten rein,-)))
Mit dem silbernen 3m Tape lassen sie die Scheibensicherungen für die Front
und Heckscheibe herstellen.
Einfach in schmale Streifen schneiden und diese dann ablängen, dies wird
ebenfalls mit einem Cuttermesser gemacht.
Die Rückleuchten werden silber lackiert(Humbrol Nr.11) und mit 2k Kleber
ausgefüllt( PS: 2018 nimmt man natürlich UV Kleber), zum Schluss werden sie mit Humbrol Clear Red angemalt.
Das Armaturenbrett wird Mattschwarz
lackiert und von innen mit einem streifen Tape befestigt.
Natürlich kann man
es dann noch mit Schaltern und Armaturen verfeinern.
Das Interieur wird
von außen in weiß Lackiert, der Überrollbügel ist ebenfalls weiß und braucht
daher gar nicht lackiert werden. Die Nylonstange kann man mit einer Zange
leicht biegen und mit Sekundenkleber verkleben.
Anschließend kommt
der, wie immer angegurtete Fahrer, in den Gummistiz.
Je nach gewünschter Sitzhöhe kann man den Gummisitz direkt oder mit einem
Stück Moosgummi auf das Interieur kleben.
Die Stecknadel wird zum Schaltknüppel und das Lenkrad kann man auf Wunsch
ebenfalls noch mit 3M Tape umwickeln.
Das fertige Interieur
wird nachher ebenfalls mit Tape in die Karosserie geklebt.
Vervollständigt wird
der Body mit Haubenverschlüssen und dem Spiegel, den Frontspoiler kann
man ebenfalls mit 3M Tape den seidenmattschwarzen Touch geben.
Und fertig ist der
Trans-Am Bolide:
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